Er steht unter ständiger Beobachtung. Auf dem Weg zur Schule, auf Partys, bei Dates, im Urlaub, bei seinen Nebenjobs: Johann Scheerer. Nach der Entführung seines Vaters Jan Philipp Reemtsma wächst der Teenager unter strengen Sicherheitsvorkehrungen auf. Personenschützer begleiten ihn nonstop. Johanns Wunsch nach Normalität und Freiheit ist riesig. Er versucht, seine besondere Lage zu verheimlichen, das gelingt teilweise sogar: Er findet eine Freundin, bekommt einen Plattenvertrag. Aber er manövriert sich immer wieder in groteske und peinliche Situationen. Die Ausreden, Halbwahrheiten und Notlügen drohen ihn zu erdrücken. Kann er diesem Lügenleben entkommen?
“Unheimlich nah" von und mit Johann Scheerer produziert von Bosepark Productions.
Der Podcast basiert auf dem gleichnamigen Roman:
https://www.piper.de/buecher/unheimlich-nah-isbn-978-3-492-05915-2
Speedo taucht plötzlich in Johanns Freundeskreis auf und bringt ein völlig neues Lebensgefühl mit. Die Zeit ist geprägt von Drogen und einer neuen Musikrichtung. Am Ende findet sich eine neue Liebe und ein großes Geheimnis hängt in der Luft …
Das Date mit Jasmin, einer Komparsin aus einem Musikvideodreh von Johanns Band, endet fast im Desaster. Der Grund, mal wieder: Johanns Sondersituation mit den Personenschützern. Er verstrickt sich in Halbwahrheiten und verzweifelten Erklärungsversuchen, bis er es am Ende dann mit der Wahrheit versucht. Kann er Jasmin damit überzeugen?
Johann ist mit dem Fahrrad unterwegs und liefert sich eine wilde Verfolgungsjagd mit seinen Beschützern - es gelingt ihm sogar, sie abzuschütteln. Außerdem fragt er sich: Reiches Elternhaus und Punk-Dasein - wie passt das eigentlich zusammen? Und die Beziehung zu seinem Vater, die bleibt kompliziert.
Wenn einen der eigene Personenschützer im Nahkampf unterrichtet, sabotiert er dann seinen Job? Nicht wirklich: Bei einem großen Polizeieinsatz im Haus seiner Mutter wird Johann klar, dass die Sicherheitsleute aus gutem Grund am Start sind.
Außerdem geht die Band auf Tour - in einem Nightliner, der manchmal größer ist als die Bars und Clubs, in denen die Jungs spielen.